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Aus der Offenbach Post:
Offenbach – (joko) „Mit dem Sieg in Erfurt haben wir unser Selbstvertrauen noch einmal gesteigert, davon werden wir am Sonntag gegen die Eintracht profitieren“, zeigte sich Hans-Jürgen Boysen erleichtert und gut gewappnet für das Pokal-Derby.

Bis auf Sebastian Rode (Achillessehnenbeschwerden nach einem Tritt) haben alle Offenbacher Spieler Erfurt gut überstanden. Dennoch wird der Kickers-Trainer die Mannschaft wieder auf einigen Positionen umstellen.

Alexander Huber wird von Beginn an rechter Verteidiger spielen. Im Angriff wird der im Pokal nicht gesperrte Mirnes Mesic für Ugur Albayrak auflaufen. Als Alternative steht Suat Türker (Boysen: „Mit seiner Erfahrung kann er uns sicher helfen“) bereit.

Zwei Positionen lässt Boysen noch offen. „Da soll sich auch der Kollege noch ein paar Gedanken machen“, will Boysen noch nicht verraten, wer als zweiter „Sechser“ neben Steffen Haas und als zentraler, offensiver Mittelfeldspieler beginnt. Nils Pfingsten-Reddig und Christian Pospischil konnten bislang noch nicht überzeugen. Offensiv fällt die Entscheidung zwischen Rode (gut gegen Aue) und Mounir Chaftar (gut in Erfurt). „Er hat so gespielt, dass ich mir ernsthaft Gedanken machen kann“, verrät Boysen, dass er mit der überraschenden Premiere von Chaftar auf der Spielmacherposition sehr zufrieden war. Chaftar, einer von sieben ehemaligen Frankfurtern im OFC -Aufgebot, überzeugte bei seinem ersten Einsatz als „Zehner“ mit guten spielerischen Aktionen. So bereitete er unter anderem das 2:0 für Stefan Zinnow mit einem genauen Pass vor. „Mit seinen spielerischen Fähigkeiten, seiner Ausdauer und auch seinem guten Schuss kann er diese Rolle gut spielen“, ist Boysen überzeugt, dass der Linksfuß auch gegen seinen Ex-Klub Akzente setzen kann.