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Die Kickers Offenbach sind dieses Jahr suboptimal in die Saison gestartet. Nach der Hälfte der Saison liegt man nur im oberen Mittelfeld der Tabelle – der Tabellenführer SSV Ulm 1846 hat bereits einen formidablen Vorsprung an der Spitze. Damit wird der deutsche Pokalsieger vom Jahr 1970 erneut nicht in den Profi-Fußball zurückkehren. Bei den Rivalen sieht die derzeitige Situation jedoch besser aus. Wir haben uns diese genauer angeschaut.


Eintracht Frankfurt

Die größte Rivalität hat der OFC mit Eintracht Frankfurt. Dennoch sind die Frankfurter bereits seit mehreren Jahrzehnten in einer ganz anderen Liga als die Kickers. Mit dem zweiten Platz in der Gruppenphase der Champions League konnte sie sich sogar für das Achtelfinale qualifizieren. Dort sind sie laut bet365 gegen Neapel jedoch der klare Außenseiter. Die Prognose von bet365 kann als eine gute Tendenz gesehen werden. Laut angebotscode.com ist der Wettanbieter derzeit im Buchmacher-Rankings an der Spitze. Dort will die SGE mit Oliver Glasner als Trainer ebenfalls hin. Der Österreicher hat die Eintracht in der vergangenen Saison zum Europa League Sieg geführt und dieses Jahr läuft es auch in der Liga gut. So befindet man sich im Kampf um die Top 4. Dabei stechen vor allem Daichi Kamada und Randal Kolo Muani heraus. Letzterer kommt in der Herbstsaison auf beachtliche fünf Saisontore und zehn weitere Assists.

SV Darmstadt 98

Während die Kickers bereits seit mehreren Jahrzehnten in der dritten und vierten Liga zu Hause sind, konnte Darmstadt diesem Trend entkommen und zu einem passablen Zweitligisten werden. Nachdem man für zwei Jahre sogar in der Bundesliga gespielt hatte, ist man derzeit wieder im Kampf um den Aufstieg. So ist Darmstadt der Winterkönig der Liga, mit einem Vorsprung von sieben Punkten auf den vierten Rang. Im Herbst musste man generell nur eine Niederlage, gegen Jahn Regensburg, einstecken. Wie die hessenschau.de schreibt, haben die Darmstädter das Zeug zur Rückkehr in die Bundesliga.

 

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SV Waldhof Mannheim

Noch eine Liga darunter ist der SV Waldhof Mannheim angesiedelt. Hier fehlen aber die Höhenflüge, wie man sie in Frankfurt und Darmstadt sieht. Laut swr.de ist hier ebenfalls die Stadionfrage nicht geklärt. Das Carl-Benz-Stadion ist in die Jahre gekommen, jedoch stellt sich die Frage, ob es neu gebaut oder saniert werden soll. Die entscheidende Frage dafür ist, wie ambitioniert der Verein ist und ob in der Zukunft der Aufstieg in die zweite Liga angepeilt wird. Dort war man zuletzt in dem Jahr 2003. In den letzten drei Saisons konnte sich Mannheim jedoch in der dritten Liga in der oberen Tabellenhälfte etablieren. Ein neues Stadion kann einen entscheidenden Schwung nach oben mitgeben – sollte dies jedoch nicht eintreten, steht man schnell vor finanziellen Problemen.
Die direkten Rivalen scheinen den Kickers in den letzten Jahren davongezogen zu sein. Die Eintracht ist dies schon vor Jahrzehnten. Anstatt in der Regionalliga zu spielen, tritt man im Februar in der Champions League im Achtelfinale an. Noch mehr schmerzen die Erfolge von Darmstadt und Mannheim. Für eine lange Zeit waren diese in einem ähnlichen Gefilde wie der OFC zu Hause, in den letzten Jahren sind sie jedoch davongezogen. Hier sollten sich die Kickers ein Beispiel nehmen.