Seite wählen

Aus der Offenbach Post:

Offenbach – Für Willi Kempf steht der Verlierer schon vor dem morgigen Spiel zwischen Astoria Walldorf und Kickers Offenbach (19 Uhr) fest. „Das ist eine Niederlage für den Fußball“, schimpfte der Präsident der Gastgeber, nachdem das Landgericht Mannheim am Mittwoch mit seinem Urteil den Weg für den Restart der Regionalliga Südwest freigemacht hatte. Walldorf und fünf weitere Klubs hatten dagegen geklagt, da sie ihn für unzumutbar halten. Kempf ist tief enttäuscht, „dass die Regionalliga, auch wenn die Politik es zulässt, kein Verantwortungsgefühl zeigt“.

Beim OFC sieht man das anders. Aufgabe der Regionalliga Südwest GbR sei es, den Spielbetrieb zu organisieren sowie durchzuführen, sagte Thomas Sobotzik, Geschäftsführer der Kickers. Und weil die Landesregierungen die viertklassige Liga dem Profisport zugeordnet haben, gebe es keinen Grund, nicht zu spielen.

Weiter unter: op-online.de

Regionalliga Südwest: Klagende Vereine – Walldorf und Co. machen Fortsetzung zur Farce

Einige der sechs Vereine aus der Fußball-Regionalliga Südwest, die gegen den Restart geklagt, aber vor Gericht verloren hatten, sperren nun unter anderem die Medien aus.

„Wenn wir hier schon nicht gewinnen, treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt“, hatte der ehemalige Gladbacher Manager Rolf Rüssmann einst vor einem Spiel in Dortmund gesagt. Ähnlich verfahren nun einige der sechs Klubs aus der Regionalliga Südwest, die mit ihrer Klage gegen den Restart gescheitert sind. Auf die Pleite vor Gericht reagieren sie quasi damit, dass sie Schaden anrichten.

Wenn Astoria Walldorf (und Eintracht Stadtallendorf) mit der Begründung, das Infektionsrisiko minimieren zu wollen, nun auch die knapp 30 Leute, die bisher zu Spielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zugelassen waren, aussperrt, muss sich der Klub fragen lassen, warum er das nicht schon früher gemacht hat.

Weiter unter: op-online.de

Astoria Walldorf sperrt nach Pleite vor Gericht Presse aus

Der FC Astoria Walldorf sperrt nach der Pleite vor Gericht die Presse und die zehn Vereinsvertreter aus – doch sie sind nicht die einzigen.

Offenbach – Es ist keine konzertierte Aktion, ein Schema lässt sich aber erkennen: In Astoria Walldorf, Eintracht Stadtallendorf und eventuell dem Bahlinger SC (denkt darüber nach) sperren drei der sechs Regionalliga-Klubs, die mit ihrer Klage gegen den Restart gescheitert sind, nun bei Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit auch noch die Medien und die jeweils zehn Vereinsvertreter aus. Begründet wird das offiziell mit der Pandemielage. Kurioserweise sah man das kürzlich noch anders. Vor dem verlorenen Prozess erhielten Medienvertreter Zusagen. Nun heißt es, dass man nur noch die „zwingend notwendige Anzahl an Personen zulassen“ werde, also nur die, die auf dem offiziellen Spielbericht stehen – und die Firma „Die Ligen“, die Videos von den Spielen produziert, die allen Vereinen für die Analyse zur Verfügung stehen. Das sei eine Vorgabe der Regionalliga Südwest GbR, heißt es.

Weiter unter: op-online.de