Aus der Offenbach Post:
Steven Kesslers Forderung ist die Mannschaft von Kickers Offenbach nachgekommen. „Wir haben die Pflicht, etwas nach Hause mitzunehmen“, hatte der Interimstrainer des Fußball-Regionalligisten vor dem „kleinen Mainderby“ beim FSV Frankfurt gesagt.
Frankfurt – Aber das 0:0 am Bornheimer Hang und vor allem die kümmerliche Offensivleistung hinterließen enttäuschte Fans, ratlose Spieler und einen ernüchterten Coach.
„Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel durchzubringen“, gab Kessler nach 93 umkämpften, aber nie hochklassigen Minuten zu, bemühte sich aber auch, Positives zu finden: „Wir machen kleine Schritte nach vorne.“ Damit meinte er, wie das „Team kompakt verteidigte und zusammenarbeitete“ – und so zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor blieb. Allerdings gelang diese Kompaktheit nur in der Defensive zufriedenstellend, in der Offensive waren die Kickers erschreckend ideen- und dementsprechend harmlos.
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OFC – Viel Lob für aufopferungsvoll anfeuernde Fans
Aus der Offenbach Post:
Die Anhänger der Offenbacher Kickers waren die einzigen Gewinner in einem aus Offenbacher Sicht schwer verdaulichen Derby beim FSV Frankfurt. „Die Fans haben mich wieder mal überrascht.
Offenbach – Wie sie die Mannschaft permanent angefeuert haben, hat mich sehr berührt“, sagte Jörg Briel.
Der Vizepräsident der Kickers hatte sich mit mehreren Hunderten Fans – ausgerüstet mit einem eigens fürs Derby kreierten Mottoschal bei herbstlich-unbeständigem Wetter – am Sonntagvormittag auf den Fußmarsch vom Offenbacher „MTW“ über die Kaiserleibrücke zum Stadion am Bornheimer Hang begeben. Bis auf zwei, drei abgefeuerte Böller, die Briel sehr ärgerten („Das ist unverantwortlich“), und eine zerstörte Glasscheibe an einem Kassenhäuschen war vor und nach dem Spiel alles friedlich geblieben.
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OFC muss vier Baustellen schließen – Zeitnahe Entscheidung über neuen Assistenzcoach
Aus der Offenbach Post:
Steven Kessler blickte ernst drein nach dem 0:0 beim FSV Frankfurt. Doch die Zuversicht wollte er sich trotz des offensiv dürftigen Auftritts nicht nehmen lassen.
Offenbach – „Wir gewinnen aus jedem Spiel Erkenntnisse, werden es analysieren und weitermachen“, sagte der 44-Jährige. Nüchtern betrachtet liest sich die Bilanz des Interimstrainers beim Fußball-Regionalligisten gar nicht so schlecht: zwei Spiele ohne Gegentor und Niederlage.
Doch Kessler weiß auch, dass bei den ambitioniert in die Saison gegangenen und nunmehr mit zehn Punkten Rückstand auf Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken hart gestrandeten Kickers viel Arbeit wartet. „Wir analysieren das Spiel – und dann geht es weiter“, sagte er lapidar.
Doch ganz so einfach dürfte es nicht werden, den eigenen Ansprüchen gerechter zu werden. Dafür gibt es doch einige Baustellen.
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