Aus der Offenbach Post:
Sieg im letzten Spiel des Jahres für den OFC: Kickers Offenbach hat am Samstag beim FSV Mainz 05 II mit 3:1 (1:1) gewonnen. Die Treffer für die Hessen erzielte Serkan Firat, Benjamin Kirchhoff und Luka Garic.
Die Offenbacher gaben am 20. Spieltag der Regionalliga Südwest bei der Mainzer Reserve von Beginn an den Ton an, verpassten es aber in mehreren Szenen, frühzeitig in Front zu gehen. Erst kurz vor der Halbzeit sicherte sich der OFC die verdiente Führung. Serkan Firat verwandelte einen Handelfmeter sicher zum 1:0 (45.) für die Offenbacher.
Die Entstehung dabei war kurios. Den Handelfmeter gab es nämlich nach einem Einwurf an der Mainzer Eckfahne. Maik Vetter bückte sich und beförderte den Ball mit dem Rücken zum Tor weiter. Der Abwehrspieler nahm reflexartig die Arme hoch und verursachte so den Handelfmeter.
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OFC: Gesperrter Firat fehlt gegen Ulm
Das 1:0 selbst erzielt, das 2:1 vorbereitet – Serkan Firat hätte nach dem 3:1-Erfolg der Offenbacher Kickers im letzten Spiel des Jahres bei Mainz 05 II glücklich sein können. Doch der Außenangreifer war alles andere als gut gelaunt.
Über die Gründe reden wollte Firat nicht, sie waren jedoch ohnehin offensichtlich. Der 24-Jährige ärgerte sich über seine Gelbe Karte (67. ) und die Auswechslung (71. ) kurz darauf. Beides hatte miteinander zu tun. „Der Schiedsrichter hat mir signalisiert, dass ich ihn besser vom Platz nehmen soll“, erklärte Kickers-Trainer Daniel Steuernagel. Weil Firat die Verwarnung durch Referee Timo Klein (Kirkel) nämlich nicht wortlos hingenommen hatte, stand er kurz vor dem Platzverweis.
„Vielleicht war er verärgert, weil es seine fünfte Gelbe Karte war und er nun gesperrt ist“, vermutete Steuernagel. Dass somit ausgerechnet im wichtigen ersten Spiel nach der Winterpause zu Hause gegen Ulm der mit elf Treffern beste OFC-Torschütze fehlt, sei bitter – für die Mannschaft, aber auch für Firat, der lernen muss, nicht ständig Entscheidungen zu kommentieren.
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Kommentar zum OFC: Offene Personalfragen
Der Unterschied zwischen 2017 und 2018 beträgt für Kickers Offenbach nur einen Tabellenplatz und drei Punkte – aber die Perspektiven sind ganz anders. Unter Trainer Oliver Reck waren die Kickers 2017 nach dem 20. Spieltag Tabellendritter (39 Punkte/38:26 Tore). Von Jochen Koch
Unter dem neuen Trainer Daniel Steuernagel sind die Kickers Vierter (36/39:21) – aber die Aufstiegschance ist diesmal nur noch minimal. Denn letzte Saison durfte auch der Tabellenzweite in die Aufstiegsrelegation. Diesmal steigt nur der Meister auf. Die Kickers müssten in den ausstehenden 14 Spielen noch drei Klubs überholen – utopisch.
Den Kickers fehlte bisher die Konstanz und Cleverness. Gegen Saarbrücken, Balingen, Pirmasens und Homburg haben entscheidende Gegentore ab der 84. Minute sieben Punkte und die realistische Chance auf den Aufstieg gekostet.
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