3:4-Niederlage: Frust nach tollem Spektakel

Aus der Offenbach Post:

Elversberg – Was für eine Achterbahn der Gefühle war das denn? Die Offenbacher Kickers haben nach einem spektakulären Schlagabtausch bei der SV Elversberg mit 3:4 (2:1) verloren. Klasse Offensivaktionen wechselten sich dabei mit haarsträubenden Fehlern in der Defensive ab. Von Jörg Moll

Nach der ersten Niederlage im achten Saisonspiel in der Fußball-Regionalliga Südwest sind die Kickers auf Platz vier zurückgefallen und haben bereits fünf Zähler Rückstand auf Waldhof Mannheim (3:1 gegen den 1. FC Saarbrücken). „Die Mannschaft ist jetzt natürlich tief enttäuscht“, meinte OFC-Trainer Rico Schmitt nach dem ersten herben Dämpfer in dieser Saison: „Aber ich muss ihr ein Riesenkompliment für ein tolles Spiel machen.“ Über weite Strecken hatte der OFC, der auf Fabian Bäcker verzichten musste (Knieprobleme), tatsächlich im Stile einer Spitzenmannschaft agiert. Klasse war vor allem, wie die Kickers den schnellen

Rückstand durch David Schloffer (11.) wegsteckten und nach jeweils gut herausgespielten Treffern durch Markus Müller (17.) und Nikolaos Dobros (35.) selbst in Führung gingen. Vor allem Dobros’ Energie- und Einzelleistung nach feinem Pintol-Pass war sehenswert. Hätte nicht Morten Jensen einen Freistoß von Martin Röser klasse aus dem Winkel gefischt (45.), hätte es sogar 3:1 gestanden. „Bis zur Pause haben wir verdient geführt“, meinte Schmitt, der danach einen Schlagabtausch erlebte, in dem sich beide Teams kaum noch Zeit zum Verschnaufen gönnten.

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