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Kickers bereit für Luca Toni

Aus der Offenbach Post:
Offenbach ‐ Es gibt sie einfach, diese Mannschaften, die einem so gar nicht liegen, gegen die man sich jedes Mal schwer tut. Der FC Bayern München II gehört für die Offenbacher Kickers in diese Kategorie, vor allem auswärts. Von Christian Düncher

Von neun Begegnungen bei den „kleinen“ Bayern hat der OFC lediglich eine gewonnen. Zwei Mal gab es Unentschieden, sechs Mal traten die Kickers die Heimreise mit leeren Händen an. Daheim lief es zwar deutlich besser, die Gesamtbilanz fällt trotzdem negativ aus (sechs Siege, fünf Unentschieden, sieben Niederlagen). Kein Wunder, wenn man sich mal die Namen der prominentesten Torschützen vor Augen führt, die schon für die Bayern-Reserve gegen den OFC getroffen haben.

Nationalspieler wie Samy Kuffour, Hansi Pflügler, Zvjezdan Misimovic, Paolo Guerrero, Sebastian Deisler, Piotr Trochowski und der inzwischen bei Girondins Bordeaux unter Vertrag stehende Franzose Alou Diarra finden sich in dieser illustren Auflistung, auch weil die Bayern immer wieder mal Spieler aus der ersten Mannschaft „unten“ haben aushelfen lassen. Das könnte auch diesmal der Fall sein, wenn der OFC am Samstag um 14 Uhr in München gastiert, zumal das Bundesligateam bereits heute spielt. Es ist sogar nicht auszuschließen, dass der bei Trainer Louis van Gaal in Ungnade gefallene Weltmeister Luca Toni gegen die Kickers zum Einsatz kommt.

Steffen Menze ist jedenfalls auf alles vorbereitet: „Wir haben das natürlich im Hinterkopf, zumal es Aussagen gab, dass der eine oder andere Erstligaspieler zum Einsatz kommen könnte“, sagt der OFC-Trainer. „Ob das ein Vorteil oder Nachteil ist, wird sich zeigen.“

Der FC Bayern München II habe aber auch ohne Unterstützung aus der ersten Mannschaft „exzellente Fußballer in seinen Reihen“, so Menze, und zeige trotz Platz 16 „aufsteigende Tendenz“. Auf Tabellenführer Offenbach wartet insofern „wie jede Woche keine leichte Aufgabe.“ Dass der OFC dabei die Chance hat, die Hinrunde auf Platz eins zu beenden, spielt für Menze derweil nur eine untergeordnete Rolle. „Die Herbstmeisterschaft ist mir nicht so wichtig“, stellt der Trainer klar. „Wir haben nach der Partie in München noch zwei Spiele bis zur Winterpause, erst danach ziehe ich ein Fazit.“

Sportmanager Andreas Möller hat unterdessen nach zuletzt zwei 3:3 in Folge nur einen Wunsch: „Lieber etwas weniger Unterhaltungswert, dafür aber die drei Punkte holen.“

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