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Aus der Offenbach Post:
Offenbach – (joko) „Wir gehen felsenfest davon aus, dass das Pokal-Derby auf dem Bieberer Berg stattfinden wird“, lässt Jörg Hambückers keinen Zweifel daran, dass die Offenbacher Kickers in der ersten Runde des DFB-Pokal gegen die Frankfurter Eintracht auf ihren Heimvorteil setzen. Ein Umzug nach Frankfurt in die wesentlich größere WM-Arena ist für die OFC-Verantwortlichen kein Thema.

Der Finanzmanager der Kickers hat am Wochenende bereits mit den Planungen für das Main-Derby begonnen, das am ersten August-Wochenende (der genaue Spieltermin wird noch festgelegt) ausgetragen wird.

„Wir haben knapp vier Wochen Zeit für die Organisation, das wird eine große Aufgabe, aber die haben wir auch beim letzten Derby im Februar 2007 gut gemeistert.“ Damals gelang es Hambückers in Gesprächen mit den Sicherheitsbehörden das Fassungsvermögen des Stadions auf 24 000 Besucher festzulegen. Da es vor, während und nach dem Spiel keine Probleme gab, kann man davon ausgehen, dass auch diesmal 24 000 Zuschauer zugelassen werden. Die Kickers hatten beim letzten Spiel das der Eintracht zustehende Kartenkontingent erhöht, wollen auch diesmal die komplette Stahlrohrtribüne für 4000 Frankfurter Fans freigeben.
Vorverkaufsrecht bis 17. Juli

2007 gab es keinen freien Verkauf von Tickets. Das wird auch diesmal der Fall sein. Die Kickers haben gestern eine Dauerkartenaktion gestartet. Wer bis 10. Juli für die 19 Heimspiele der Saison 2009/10 eine Dauerkarte (Stehplatz ab 135 Euro/Sitzplatz ab 255 Euro) kauft, hat damit das Vorkaufsrecht für seinen Platz und zwei weitere Eintrittskarten für das Pokal-Derby.

Das Pokalspiel kann direkt auf die Dauerkarte gebucht werden, das Vorkaufsrecht läuft bis 17. Juli. Dauerkartenanträge gibt es auf der OFC-Homepage und beim OFC-Familientag am Sonntag, 5. Juli. Das Interesse scheint groß zu sein. Bereits in der ersten halben Stunde nach der Pokal-Auslosung wurden auf der OFC-Seite im Internet 250 Dauerkarten verlängert. Hambückers hält 4000 Dauerkarten für realistisch.

Auch den etwa 1800 Vereinsmitgliedern wird ein Vorkaufsrecht auf zwei Stehplatzkarten in der Ostkurve eingeräumt. Eine vierstellige Zahl von Eintrittskarten erhalten die Fanklubs, die sie an ihre Mitglieder weitergeben, und die Sponsoren und Werbepartner der Kickers. Nur wenn dann das Kontingent von etwa 20 000 Karten nicht ausgeschöpft sein sollte, gäbe es einen freien Verkauf. „Wir gehen davon aus, dass wir alle Tickets über diese Aktionen absetzen“, sagt Finanzmanager Hambückers.