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Sechstes Spiel, sechstes Tor?

Aus der Offenbach Post:
OFC: Türker will Wacker-Serie fortsetzen

Offenbach (cd) – „Die Vorbereitungszeit“, weiß Hans-Jürgen Boysen aus eigener Erfahrung, „ist eine Zeit, bei der die Spieler immer froh sind, wenn sie endlich vorbei ist.“ Ob der Trainer der Offenbacher Kickers mit seiner Mannschaft am Samstag um 14 Uhr bei Wacker Burghausen um Punkte spielen kann, ist allerdings weiter äußerst fraglich. Zwar wurde in der Wacker-Arena der Platz inzwischen von der fast zehn Zentimeter dicken Schneeschicht befreit, das Spielfeld ist aber teilweise vereist und der Untergrund gefroren.

Boysen interessiert das jedoch nicht. „Wir gehen davon aus, dass gespielt wird, und bereiten uns auch dementsprechend vor“, stellt der Trainer klar. Die Zielsetzung steht ohnehin schon seit längerer Zeit fest: „Wir hoffen“, betont Boysen, „dass wir da anknüpfen können, wo wir im vergangenen Jahr aufgehört haben. Nämlich mit Siegen.“ Und am besten mit einem Tor von Suat Türker.

Der Rückkehrer hat in 89 Zweitligaspielen für den OFC 37 Treffer erzielt. Sein letzter Einsatz für die Kickers in der Drittklassigkeit liegt derweil schon fast vier Jahre zurück. Damals, am 12. Mai 2005, unterlag der OFC in der Regionalliga Süd dem SV Wehen mit 1:2. Und den Treffer für Offenbach erzielte, na klar, Suat Türker.

Nach dreieinhalb Jahren in der 2. Bundesliga, in denen der Angreifer für Kickers Offenbach und den SC Freiburg in 101 Spielen insgesamt 38 Treffer erzielte, hat sich Türker für den Schritt zurück entschieden und wird am Samstag – sofern das Spiel stattfindet – erstmals wieder in der dritthöchsten Spielklasse für den OFC auf Torejagd gehen. Ob als einzige Sturmspitze oder mit Nebenmann, wird sich kurzfristig entscheiden. Zumal Tufan Tosunoglu, mit sieben Treffern bester OFC-Torschütze der Hinrunde, zuletzt von einer Grippe geplagt wurde. Der 20-Jährige sei gestern „das erste Mal wieder 20 Minuten gelaufen“ und „noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte“, so Boysen. Gegen die defensivschwachen Burghausener (35 Gegentore sind der zweitschwächste Wert der Liga), die allerdings nach langer Pause wieder auf ihren Abwehrchef Björn Hertel zurückgreifen können, wird Türker wohl zunächst Alleinunterhalter im Sturm sein. Und wie man gegen Burghausen trifft, weiß der 32-Jährige bestens: Fünf mal trat er mit dem OFC bereits gegen die Oberbayern an und erzielte dabei fünf Tore. Eine beeindruckende Bilanz.

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