Aus der Frankfurter Rundschau:
Offenbach (dpa) – Der Fußball-Zweitliga-Absteiger Kickers Offenbach hat seinen Heimvorteil genutzt und den favorisierten Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth mit 1:0 (1:0) aus dem DFB-Pokal geworfen. Vor 7660 Zuschauern am Bieberer Berg reichte Offenbach in der Erstrundenpartie eine konzentrierte Leistung, um gegen die ideenlosen Franken zu bestehen. In der Elf von Kickers-Coach Hans- Jürgen Boysen überzeugte Spielmacher Benjamin Baier, der bereits in der 12. Minute den Siegtreffer erzielte.
Fürth wollte die Kickers von Beginn an unter Druck setzen, doch Offenbach befreite sich nach zehn Minuten aus der Umklammerung und erzielte kurz darauf die überraschende Führung. Nach schönem Konterspiel über Mirnes Mesic und Stefan Zinnow stand Baier an der Strafraumgrenze frei und ließ Gäste-Keeper Sascha Kirschstein mit einem Schuss ins linke obere Eck keine Chance. Fürth tat sich nach dem Rückstand schwer, die beste Chance vergab Mittelfeldmann Ivo Ilicevic aus sechs Metern.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein echter Pokalfight. Nach einer Stunde Spielzeit wollte Möhlmann mit einem Doppelwechsel den Druck erhöhen, doch Offenbach stand sicher in der Abwehr und setzte gefährliche Konter. Christian Fröhlich hätte mit einem Flachschuss auf den kurzen Pfosten nach 70 Minuten alles klar machen können, doch Kirschstein hielt sein Team mit einer Glanzparade im Spiel. Der Gäste-Sturm blieb jedoch bis zum Schlusspfiff harmlos.