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Pressemitteilung des OFC:
Es geht wieder los! In drei Tagen startet Kickers Offenbach in die Rückrunde der Zweiten Fußballbundesliga. Mit dabei sind dann erstmals auch zwei neue Gesichter: Stürmer Aristide Bancé wurde bis zum Saisonende ausgeliehen, gestern wurde dann auch noch mit Ricardo Sousa ein offensiver Mittelfeldspieler für eineinhalb Jahre unter Vertrag genommen. Mit beiden plant Trainer Jörn Andersen am Sonntag im ersten Heimspiel des neues Jahres gegen den SC Paderborn.

Auch wenn Sousa, der gestern Nachmittag das erste Mal mit seinen Teamkollegen trainiert hat, erst relativ spät zur Mannschaft gestoßen ist, dürfte das kein Problem sein. In Zypern gibt es keine Winterpause, zuletzt spielte er noch in der Vorwoche für seinen alten Arbeitgeber Omonia Nikosia. „Sousa steht voll im Saft und muss nicht mehr aufgebaut werden“, sagt der Trainer. So dürfte das offensive Dreieck stehen, mit Türker und Bancé im Sturm und Sousa dahinter. Die Qual der Wahl hat der Trainer dagegen in Mittelfeld und Abwehr. Fast jede Position ist doppelt besetzt, die Entscheidung, wer spielt und wer nicht, ist keine einfache. Verletzungssorgen und Trainingsrückstand könnten letztlich den Ausschlag geben. Daniyel Cimen fällt mit Sehnenriss noch länger aus, Sidney, Toppmöller, Hornig und Karrer absolvieren weiterhin ein individuelles Rehaprogramm und stehen ebenfalls nicht zu Verfügung. Zur Zeit nicht trainieren kann auch Oualid Mokhtari (Pferdekuss), hinter ihm steht für Sonntag noch ein Fragezeichen. Immerhin befinden sich Thomas Wörle, Adebowale Ogungbure und Anestis Agritis nach einem grippalen Infekt bereits wieder im Training.

Im Tor scheint die Entscheidung gefallen. Cesar Thier muss mit schwerer Bronchitis weiterhin pausieren, Daniel Endres wird deshalb gegen Paderborn zwischen den Pfosten stehen. Andersen erwartet einen „unangenehmen Gegner.“ Paderborn, die zur Zeit mit 12 Punkten das Tabellenende der Liga zieren, haben vor der Winterpause mit guten Resultaten aufhorchen lassen, darunter Unentschieden gegen die Spitzenteams von Mainz, 1860 München und Mönchengladbach und sogar ein Sieg gegen Greuther Fürth. Warnung genug, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Insgesamt zeigt sich Jörn Andersen aber mit der Vorbereitung zufrieden. Von Tag zu Tag habe er eine Verbesserung erkennen können, mit den beiden neuen Spielern habe man außerdem die Qualität gesteigert. „Wir haben dem Team mehr Klasse zugefügt, ich bin rundum zufrieden,“ sagt Andersen.