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Torhüter bleibt eine weitere Saison beim OFC / Gegen Rostock 200. Punktspieleinsatz / Aufstieg 2005 als Höhepunkt (Quelle: op-online.de)

Offenbach (app) – Gestern Nachmittag legte Cesar Thier auf dem Weg zum Training einen Zwischenstopp auf der Geschäftsstelle der Offenbacher Kickers ein. Der 39-jährige Torwart zog seine Option, verlängerte seinen Vertrag für eine weitere Saison. Am Sonntag, 14 Uhr, gegen den FC Hansa Rostock absolviert Thier, im Sommer 2000 von Borussia Fulda gekommen, sein 200. Punktspiel für den OFC (bisher: 2. Liga: 35, Regionalliga Süd: 164).

Cesar Thier über 200 Punktspieleinsätze für den OFC: Es ist schön, dass ich Teil dieser Entwicklung bei den Kickers bin. Wir sind jetzt da, wo wir hingehören, in der 2. Liga. Dort wollen wir uns etablieren. Ich jedenfalls habe jedes dieser 200 Spiele genossen.

…über die Höhepunkte in dieser Zeit: Der Aufstieg in die 2. Liga im Sommer 2005, den wir am letzten Spieltag durch das 1:0 in Mainz geschafft haben. Das war gigantisch. Dann natürlich mein Comeback nach der langen Verletzungspause, was gleichzeitig mein Debüt in der 2. Liga war. 1:1 beim TSV 1860 München – der Beginn unserer Aufholjagd. Wir haben mit mir zwölf Mal in Serie nicht verloren und den Klassenerhalt gesichert. Erst am letzten Spieltag haben wir in Ahlen verloren. Den Klassenerhalt 2006 werde ich genauso wenig vergessen wie den Aufstieg 2005.

…über die Tiefpunkte: Den absoluten Tiefpunkt hatte ich nicht in einem Punktspiel, sondern im Pokal mit dem verschossenen Elfmeter im Pokalderby gegen die Eintracht im Jahr 2003.

…über die erste Saison bei den Kickers: Zu Beginn habe ich mit Rene Keffel um den Platz im Tor konkurriert. Es war klar, dass ich es schwer haben werde, da Rene ein guter Torwart und sehr beliebt war. Dann habe ich mich durchgesetzt und das reine Chaos mit den ständig wechselnden Trainern begann. Das war einfach konfus. Ich habe mir nur gedacht, wo bist du denn hier hingeraten? Zum Glück haben wir dann unter Ramon Berndroth doch noch die Klasse gehalten.

…über die siebte Saison: Wir haben jetzt ein hartes Programm vor uns, aber mir sind große Gegner lieber als Braunschweig, Burghausen und Essen. Die Spiele sind interessanter, man ist automatisch konzentrierter.

…über den nächsten Gegner Hansa Rostock: Ich nehme an, unser ehemaliger Mitspieler Regis Dorn will gegen mich unbedingt treffen, ich will das unbedingt verhindern. Wir wollen und müssen punkten, um die Klasse zu halten. Sonst hätte ich meine Option ja gar nicht ziehen müssen.

Quelle: http://www.op-online.de/regionalnews/Sport/67_142_31333539383731.htm