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Schnäppchen, Verstärkung oder Fehlgriff?

Aus der Offenbach Post:
Kickers überwintern auf Nichtabstiegsplatz / Transfermarkt kommt in Bewegung / Kreativer Mittelfeldspieler auf Wunschliste

Offenbach (joko) – Der 1. FC Köln hat den Offenbacher Kickers einen psychologischen Vorteil verschafft. Durch den Kölner 2:1-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern überwintern die Kickers auf einem Nichtabstiegsplatz. Trotz der Negativserie von elf sieglosen Spielen ist der OFC in der Vorrunde nicht ein einziges Mal auf einen Abstiegsplatz abgerutscht.
Während die Spieler bis zum 3. Januar Urlaub haben, allerdings in diesen 19 Tagen ein individuell ausgearbeitetes Fitnessprogramm durchführen müssen, stehen Michael Dämgen stressige Tage bevor. Der Sportmanager muss die Suche nach Verstärkungen intensivieren, Kontakte knüpfen, Verhandlungen führen und soll Trainer Jörn Andersen die Wunschspieler präsentieren.

Die Transferperiode läuft vom 1. bis 31. Januar. Viele Vereine warten ab, bis der Transfermarkt in Bewegung kommt. Das kann bis Mitte Januar dauern. Wenn die Bundesligisten ihre Kader neu justieren, ergeben sich für die Zweitligisten neue Möglichkeiten, unzufriedene oder nicht mehr erwünschte Spieler zu verpflichten. Aber das ist auch ein gewagtes Pokerspiel, denn nicht immer sind die vermeintlichen Schnäppchen am Ende der Transferperiode auch Verstärkungen. Das mussten die Kickers im letzten „Winterschlussverkauf“ erfahren, als sie Reich, Agritis, Basic und Oehrl verpflichteten. Die Alternative sind Verstärkungen aus dem Ausland. Das Risiko dabei: Der neue Spieler kennt weder die Sprache, noch das Land oder die Liga und in der Winter-Vorbereitung ist die Zeit für die Integration sehr kurz.

Ganz oben auf der Wunschliste bei den Kickers steht ein kreativer Mittelfeldspieler, der die Stürmer Dino Toppmöller und Suat Türker (beide fünf Tore) besser in Szene setzen und das Offensiv-System wirkungsvoll beleben kann. Mit Stojan Ignatov hat sich ein vielversprechender Kandidat im Probetraining vorgestellt. Der 28-jährige mazedonische Nationalspieler hat einen guten Eindruck hinterlassen, aber die Kickers-Verantwortlichen, die den seit Ende August von Rabotnicki Skopje suspendierten Ignatov nicht in einem Spiel beobachten konnten, wollen weitere Optionen überprüfen. Inzwischen sind die Kickers nicht mehr der einzige Verein, der Interesse an Ignatov zeigt. Für den Linksfuß gibt es Anfragen aus Zypern und vom Karlsruher SC, wo man einen Nachfolger für den abwanderungswilligen Tamasz Hajnal sucht. Bis Mittwoch, so heißt es aus Ignatovs Umfeld, soll eine Entscheidung fallen, wo er ab 1. Januar spielen wird.

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