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Offenbacher wollen versöhnen

Aus der Frankfurter Rundschau:
Offenbach (dpa/lhe) – Wenn nicht jetzt, wann dann? Der Hit der Handball-Weltmeister könnte auch auf die Fußball-Profis von Kickers Offenbach zutreffen, die nach schier endlos langer Negativ-Serie von zehn Spielen ohne Sieg zum Vorrundenfinale in der 2. Fußball- Bundesliga am Freitag (18:00 Uhr) mit dem VfL Osnabrück das auswärtsschwächste Team der Liga empfangen. Die Chancen auf einen versöhnlichen Vorrunden-Abschluss scheinen gut zu stehen, denn die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz holte bisher nur einen Punkt auf fremdem Platz.

Doch genau darin sieht Kickers-Coach Jörn Andersen auch die Gefahr. „Jeder erwartet die drei Punkte gegen Osnabrück. Viele im Umfeld denken, wir haben die jetzt schon sicher. Doch wir müssen höllisch aufpassen. Osnabrück hat zuletzt auch auswärts gut gespielt und zuletzt 1860 München zuhause auf überzeugende Art und Weise geschlagen. Das wird genauso schwer wie zuletzt daheim gegen Freiburg, Wehen oder Fürth“, sagte der noch auf seinen ersten „Dreier“ wartende Norweger am Mittwoch.

Erschwert wird die Aufgabe der Kickers zusätzlich durch das Fehlen des Gelb-gesperrten Innenverteidigers Niko Bungert. Weil auch Ersatzmann Moses Sichone (Rippenprellung) weiterhin nicht zur Verfügung steht, muss Andersen improvisieren. Wer in der Innenverteidigung neben dem gesetzten Martin Hysky auflaufen wird, soll erst am Freitag entschieden werden. In Frage kommen in Manuel Hornig ein „gelernter“ Innenverteidiger und Daniyel Cimen, der bei seinem letzten Klub in Braunschweig auch auf dieser Position zum Einsatz kam.
Positiv aufgefallen ist zuletzt auch Oualid Mokhtari, der sich laut Andersen von Training zu Training steigert. Möglich, dass er im rechten Mittelfeld Marco Reich aus der Anfangself verdrängen wird.

Alles in allem sieht der Trainer seine Mannschaft nach den Unentschieden zuletzt gegen die Spitzenmannschaften aus Freiburg und Hoffenheim auf dem richtigen Weg. „Ich habe immer eine kleine Steigerung erkennen können. Beim Einsatz, im Zweikampfverhalten und auch im Spiel nach vorne“, sagte Andersen. Gegen Hoffenheim hätten sich die Kickers sechs bis acht Chancen herausgespielt, gegen Gladbach zuvor keine einzige.

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