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Aus der Offenbach Post:
Offenbach (joko) – In Jena ist Thomas Wörle wegen einer Angina kurzfristig ausgefallen. Bis gestern konnte der OFC-Mittelfeldspieler nur reduziert trainieren. „Ob er spielt, hängt von ihm ab. Wenn er Grünes Licht gibt, wird er spielen“, hofft Trainer Wolfgang Frank, dass Wörle heute gegen den 1. FC Kaiserslautern im defensiven Mittelfeld wieder für mehr Stabilität sorgen wird.

Herr Wörle, können Sie Grünes Licht geben?

Thomas Wörle (26): Ich will unbedingt spielen, aber ich muss noch abwarten, wie ich die Belastung verkrafte. Hundertprozentig fit war ich noch nicht, aber das muss ich bis Montagabend sein.

Wie hat die Mannschaft das 0:2 gegen Jena aufgearbeitet?

Wörle: Wir waren zu passiv. Das wissen wir, und das müssen wir verbessern. Aber man darf doch jetzt nach einer Auswärtsniederlage nicht alles schlecht reden. Natürlich ist es schade, dass wir diese große Chance verpasst haben. Aber wir haben bisher jede Auswärtsniederlage mit einem Heimsieg wettgemacht und haben jetzt gegen den 1. FC Kaiserslautern die große Chance, wieder oben dran zu bleiben. Und, das sollte man nicht vergessen, wir haben 12 Punkte. Das ist ein guter Start in einer richtig guten 2. Liga. Wer hat uns den vor der Saison zugetraut?

Sind die Kickers auf ihrem einstelligen Tabellenplatz auch richtig eingeordnet?

Wörle: Ja, das ist für uns realistisch. Da passen wir gut hin.

Ist es ein Vorteil, dass der 1. FC Kaiserslautern als Vorletzter ohne Sieg unter großem Druck steht?

Wörle: Bei denen geht es drunter und rüber. Wenn sie bei uns nichts holen, ist endgültig die Hölle los. Entsprechend werden die in den Zweikämpfen auftreten. Das wird für uns absolut schwer.

Wie muss man dieses Spiel angehen?

Wörle: Geduldig. Wir können Kaiserslautern bestimmt nicht überrennen.