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Nach der äußerst unglücklichen Niederlage am Freitag gegen Fürth bleibt die Trainerfrage weiterhin offen. Wolgang Wolf, der bisher heißeste Kandidat, hat uns aus finanziellen Gründen abgesagt.

Nun mag man sagen, der OFC soll doch endlich mal ordentlich Geld in die Hand nehmen, um einen guten Mann zu holen. Sollten aber die Zahlen über Wolfs Forderung auch nur annähernd stimmen (siehe Artikel aus der Frankfurter Rundschau), kann ich unser Management gut verstehen wenn sie sagen: Nee, nicht mit uns. Wir sind ja schließlich keine Geld-Scheißer und wie es scheint, haben manche Trainer wohl den Bezug zur Realität verloren.

Was solls, wir finden schon noch einen. Schade dass Ramon Berndroth nicht in Frage kommt, denn wie er die Mannschaft am Freitag gegen Fürth aufgestellt hat, erfreute doch viele der 8000 Zuschauer. Endlich waren mal ein paar neue Gesichter auf dem Platz zu sehen, die unter Frank meist nur von außen zuschauen durften. Dass manche heiß auf ihren Einsatz waren, konnte man sehr gut sehen. Die ganze Mannschaft lieferte ein sehr gutes Bild ab und so gab es endlich mal eine würdevolle Niederlage. Aber ein unglückliches 1:2 zu Hause ist dann doch irgendwie nicht viel besser als ein 4:1 in der Fremde, außer dass man am Ende noch frustrierter ist. Wäre das Eigentor nicht passiert, hätte Sieger seinen Schuss verwandelt oder Epstein getroffen. Ja, es war auf dem Nachhauseweg durch Bieber zum Haareraufen.

Jedenfalls war das Spiel gegen Fürth wieder ein Lebenszeichen unserer Jungs nach dem Spiel in Rostock. Sie meldeten sich eindrucksvoll zurück und haben gezeigt, dass man uns noch auf der Rechnung haben sollte. Den Wehenern werden wirs schon zeigen, am Freitag, mit oder ohne neuem Trainer!