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Aus der Offenbach Post:
Dortmund – Mit einem Sieg gegen Borussia Dortmund hätte der OFC an die Tabellenspitze in der Dritten Liga stürmen können. Aber die favorisierten Kickers kamen über ein 0:0-Unentschieden nicht hinaus. Trostpflaster: Die Offenbacher haben auch nach vier Spielen in dieser Saison noch kein Gegentor gefangen.

An der fehlenden Unterstützung kann es nicht gelegen haben, dass die Offenbacher Kickers in Dortmund nicht zum Torerfolg kamen. Es herrschte Heimspielatmosphäre in Dortmund. Von den knapp 1500 Zuschauern feuerten mehr als 1000 den OFC an.

Die Kickers-Anhänger hatten die Reise in den Ruhrpott in der Hoffnung angetreten, dass sich ihre Jungs ähnlich stark präsentieren wie beim souveränen 2:0-Erfolg über Osnabrück. Aber die Dortmunder machten da nicht mit. Mit schnellem und technisch guten Spiel bereiteten sie dem OFC viele Probleme, so dass die Offenbacher nie so recht dazu kamen, ihr eigenes Ding zu machen. Die beste Chance auf Kickers-Seite gab‘s in der 33. Minute. Sebastian Rode umdribbelte den BVB-Keeper, passte auf Stefan Zinnow, doch sein Schuss wurde abgeblockt.

In der Halbzeitpause war dann Schluss für OFC-Torhüter Robert Wulnikowski. Mit Rückenproblemen blieb er in der Kabine. Dafür kam Daniel Endres ins Spiel. Er hielt den Kasten gegen die anstürmenden Borussen sauber und sorgte damit dafür, dass der OFC in dieser Saison noch keinen Gegentreffer hinnehmen musste. Seit vier Spielen steht die Null.

Die Offensiv-Abteilung der Kickers erarbeitete sich zwar immer wieder Chancen, doch am Ende fehlte immer ein wenig Glück. Haas, Zinnow und Türker hatten den Siegtreffer auf dem Fuß.

OFC-Trainer Hans-Jürgen Boysen zeigte sich nach der Partie nicht unzufrieden. Beide Teams hätten bis zum Ende um den Sieg gekämpft. Über 90 Minuten gesehen gehe das Ergebnis deshalb in Ordnung, so Boysen. Im nächsten Heimspiel treffen die Kickers am Samstag, 22. August, um 14 Uhr auf Holstein Kiel.

OFC: Wulnikowski (46. Endres) – Huber, Hysky, Kopilas, Schutzbach – Haas, Pfingsten-Reddig (87. Teixeira) – Zinnow, Rode, Laux – Türker (78. Ulm). nkö